Nach dem zweiten Schlossfest in Folge sind wir schon alte Hasen. Ausgestattet mit den Bändchen von "Absolventum" und einem vom leckeren Buffet wohlgefüllten Magen schlagen wir uns in die Menge.
Bei der Fülle an Führungen, die das Absolventum uns exklusiv anbietet, interessiert uns nur "Ganz Mannheim zu Füßen". Wir sind, wie etwa 20 andere, zum verabredeten Termin am Treffpunkt - und warten vergeblich auf die Führerin ... die, wie sich später herausstellte, an einem ganz anderen Treffpunkt auf uns wartete. Schade!
Hier ein bisschen Musik, da ein kleiner Vortrag, nichts Aufregendes - bis wir zum Poetry Slam gekommen, und den ganzen Abend geblieben sind. Es war unser erster Poetry Slam - es war neu, spannend und aufregend. Ein richtiges Turnier, den am Ende ein Profi gewonnen hat. Überhaupt war die Qualität der Beiträge und vor allem der Slammer in den ersten Runden noch recht unterschiedlich (teilweise wurde vom Blatt abgelesen). In den Finalrunden entscheidet dann nur noch der persönliche Geschmack und Sympathie, denn die Texte waren trotz ihrer völlig unterschiedlichen Charakteristik einfach nur gut.
Reisetagebuch
Samstag, 1. Juni 2013
Schlossfest in Mannheim (8. September 2012)
Sonntag, 6. Januar 2013
Die Kirche bebt: die Simon & Garfunkel Revival Band in Weinheim (29.11.2012)

Diese Musik in der altehrwürdigen Weinheimer Peterskirche zu hören ist schon ein ganz besonderer Moment. Und die Betonung liegt tatsächlich auf "hören", denn da wir mal wieder zu spät waren, gibt es nur noch Plätze links in der Ecke "hinter der Säule". Ganz so schlimm ist es zwar nicht, aber die Akustik ist an diesem Abend deutlich besser als die Optik ...
Das stört aber nicht weiter, denn die beiden Jungs (mit 2-3 Mann Begleitung) haben die Kirche von Anfang an fest im Griff: fast jeder kennt wohl fast jeden Song, so dass ein vielstimmiger Chorsang die Kirche füllt. Und wenn man die Augen schließt, könnte man fast denken "die sind ja echt". Und auch die Physiognomie der beiden weist erstaunliche Parallelen zum Original auf. Okay, Art Garfunkel trug keine Brille, aber ansonsten sind die beiden eine prima Kopie. Und auf der Nachhausefahrt bekommt man so richtig Lust, mal wieder eine alte Platte von Simon & Garfunkel aufzulegen ...
Für die Nachwelt hier die Website: www.sg-revival.de
Landesgartenschau in Bamberg (11. Mai 2012)
Angefangen hat alles mit einer Schulung von Alice bei IMS in einem Vorort von Bamberg. Eher durch Zufall haben wir dann erfahren, dass derzeit in Bamberg die Landesgartenschau stattfindet. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Also fährt Volker im Zug nach, so dass wir den Freitag in Bamberg dranhängen, um zu sehen, was Frankens Gärtner so drauf haben.
Die "location" ist eine ehemalige und seit 1992 stillgelegte Baumwollfirma, die perfekt auf einer Insel der Regnitz liegt. Dieses Gelände war lange ein Schandfleck, obwohl es doch eine Top-Lage hat. Als Bamberg den Zuschlag für die Landesgartenschau erhalten hat, wurde die Chance genutzt, dieses Paradies wiederzubeleben. Und es ist gelungen!

Pflanzlich bietet uns eine solche Schau naturgemäß nicht mehr viel Neues. Wir gehen hier hin, um Ideen zu sammeln und uns inspirieren zu lassen. In Erinnerung bleiben wunderbar angelegte Hochbeete und eine tolle Schrebergartenschau.
Schade ist (für uns zumindest), dass zwar ein Schwerpunkt auf alte Gemüsesorten gelegt wurde, aber auch auf Nachfrage konnte man uns keine Bezugsquellen nennen. Das Problem haben wir zu Hause: man muss in Google schon sehr findig sein, um gute Quellen aufzustöbern.
Interessant war auch ein Blick in die Zukunft des Schrebergarten-Häuschens. Architekten realisieren hier ihre Ideen von ökologischen Häusern und Gartenanlagen. Vier Besitzer haben ihre Gärten hierfür zur Verfügung gestellt.
Die Landesgartenschauen sind schön übersichtlich (das war schon in Bingen so) und in wenigen Stunden "abzuarbeiten". So haben wir ausreichend Zeit, uns am Nachmittag noch das wirklich schöne Bamberg anzuschauen. Städte an Flüssen sind doch immer ein Reise wert.
Die Rückfahrt hat bleibenden Erinnerungswert. Bei 35° fahren wir offen nach Hause und Alice verbrennt sich Nase und Ohren (die Reste der Brandblasen an den Ohren sieht man noch Monate später ...).
Sonntag, 1. Juli 2012
Scharffs Restaurant im Heidelberger Schloss (20. Mai 2012)
Ein guter Deal: da ich in der Firma die
Zahlungen eintrage, habe ich ausgehandelt, dass Alice mich zum Essen
einlädt, wenn sie einen ganzen Monat lang nichts an meinen Einträgen
korrigieren muss, also weder die falsche Auszugsnummer noch ein
falsches Datum etc. Nach einem Jahr war es dann endlich soweit ...
Die
Einladung war dann genauso besonders wie das Ereignis! Das
Heidelberger Schloss hat ein neues Restaurant in alten Räumen.
Martin Scharff kennen wir noch aus seiner Zeit als Sternekoch der
Wartenberger Mühle. Vorweg: er hat nichts verlernt.
Das Essen war wie gewohnt perfekt,
geschmacklich wie auch optisch – und technisch! Gegessen haben wir - ganz untypisch - zwei mal das gleiche Menü: die „Kleine Schlossführung“.
Vorspeise: Gebeizter Wildlachs, Schwetzinger
Stangenspargel und Eigelb
Dazu eine kleine Vorgeschichte. Eine
Bekannte hat erzählt, dass sie die polnische Aushilfe ihrer Mutter
erklärt hat, wie man Spargel zubereitet, weil sie selbst keine Zeit
hatte. Sie hat dafür einen Musterspargel geschält und der Aushilfe
den restlichen Spargel im Kühlschrank gezeigt. Als sie am nächsten
Tag zum Essen kam, hat die Polin ebenfalls genau EINEN Spargel
zubereitet. Wir haben herzlich gelacht. Und dann kam bei Scharff als
Vorspeise auch nur EIN Spargel auf den Tisch …
Das „Eigelb“ war übrigens ein
feste gestrichene Masse, die offenbar recht kompliziert zuzubereiten
ist (wie uns der gut informierte Kellner erzählte).
Entree: Weiter ging es mit Welsfilet, Stielmus
und weißem Speckschaum. Klingt alles gut bürgerlich, aber jedes
Element hatte es in sich. So war der Speckschaum ein komplexer
Brösel, der zahlreiche Verarbeitungsgänge braucht.

Als Dessert kam „Badische Erdbeeren, Joghurt & Vanille“ auf den Tisch. Auch hier hat die Molekularküche vollen Einsatz gezeigt.
Für 69 EUR haben wir schon deutlich schlechter gegessen!
Das Highlight des Abends war aber nicht
das Essen sondern – das Parken … Als Gast darf man nämlich in
das Schloss hineinfahren und einem livriertem Herrn den Autoschlüssel
in die Hand drücken, der den Wagen parkiert. Schade, dass es schon
so spät war. Wir hätten gerne noch mehr Touristen beeindruckt.
Beeindruckend war auch, wie der etwas beleibte Livrierte sich in das
Auto quälen musste.
Olivenölmenü im "Freinsheimer Hof " (21. April 2012)
Der Freinsheimer Hof ist ja
bekanntermaßen unser Lieblingsrestaurant in der Pfalz, obwohl wir im
Grunde noch nie „regulär“ hier essen waren. Uns zieht es immer
zu den Specials, bei denen an einem Abend ein bestimmtes Motto im
Vordergrund steht. Diesmal war es das Olivenölmenü, das sonst immer
rasch ausgebucht war.
Mit den Eltern macht es noch mehr Spaß,
so dass wir zu viert unterwegs waren. Es war die erste Ausfahrt mit
dem neuen 5er, der vollgestopft ist mit Sicherheitstools:
Abstandsregler, Frontscheibeninfo, automatisches Bremsen, Warnen vor
Spurwechseln usw. Gut, dass man ab einem gewissen Alter die Zeichen
der Zeit erkennt und das Auto für sich reagieren lässt, wenn man
selbst zu langsam wird.


Ihr zur Seite stand Thomas Fuhlrott, der
die Öle präsentierte, indem er launig und gekonnt Passagen aus
einem sagen wir mal „Reiseführer“ : "Überleben in Italien: ...ohne verheiratet, überfahren oder verhaftet zu werden"
zum Besten gibt.
Schön ist vor allem, dass ein solcher
Abend absolut keine Verkaufsveranstaltung ist, obwohl sicher ein
Großteil der Gäste Öle oder Weine ordern würde. Hätten wir auch
– und der Vorsatz „machen wir dann daheim“ ist immer noch keine
Realität.
Das Menü war erstmals nicht
„Besonders“, Italienische Küche, die von Boquerones,
gebackenen Oliven, Tramezzini über Mozzarellazöpfe, Zitronen- und
Spinatravioli bis zu Steinbuttfilet und geschmorter Ochsenbacke reichte,
dann mit zwei Tiramisu im Glas ihren Abschluss fand. Es war alles gut.lecker und in Ordnung, aber der Pfiff und das im-Gedächtni-bleiben, den
andere Abende hatten, blieb diesmal aus. Auf jedem Tisch standen drei
Öle zum Verkosten (mit leckerem Brot): ein zitronig leichtes, ein
leicht bitteres und ein „normales“. Diese Öle wurden auch
verkocht.
Bei so viel Wein macht es Sinn, in
Freinsheim zu übernachten. Da der Freinsheimer Hof selbst nur über
vier Zimmer verfügt, haben wir das letzte freie an die Eltern abgetreten,
während wir im nahen „Hornung“ unser Haupt gebettet haben. Das
würden wir jederzeit wieder machen (für eine Nacht).
Das Zimmer im Freinsheimer Hof
war wohl sehr hübsch, aber das Frühstück war fast schon eine
Frechheit. Ersten hat man mit uns vieren trotz Anmeldung nicht
gerechnet. Dann wurde das karge Buffet, das für die vier anderen
Gäste bestimmt war, wegen uns nicht erweitert. 0,2 l Orangensaft für
uns vier, keine Brötchen mehr, wenig Wurst und Käse, absolut nichts
besonderes (nicht mal ein gescheites Müsli). Da hätten wir von
einem solchen Haus doch deutlich mehr erwartet – zumal bei diesem
Preis (15 Euro pro Nase). Egal, und auch nur ein kleiner Wermutstropfen auf einen
ansonsten gelungenen Abend.
Sonntag, 22. April 2012
Besuch bei Peter Sackmann in Baiersbronn (20.-22.1.2012)
Diesen Traum hegen wir schon seit Jahren: uns einmal bei Jörg Sackmann in seinem 4-Sterne-Hotel in Baiersbronn verwöhnen zu lassen: zu Alices Geburtstagen hat es nie geklappt, also "schenken" wir unserem Sohn zu seinem Geburtstag eine sturmfreie Bude und räumen für seine 3-Tages-Fete das Feld.
Bei der Reservierung (vier Wochen vorher) hören wir, dass nur noch 1 Zimmer frei ist - und das auch noch im Apartmenthaus "Sonnenhalde", das 200 Meter weg liegt und uns eigentlich gar nicht passt, da man sich für die Sauna jedemal komplett umziehen muss. Da wir die "Verwöhnpension" zum Einheitspreis wählen (mit 5-Gang-Wahl-Menü" ...), ist es schon erstaunlich, dass es das gleiche kostet, egal ob man im Haupthaus wohnt oder im 60er-Jahre-Flair der Sonnenhalde. Bei der Begrüßung erfahren wir, dass in den letzten Wochen eine erhebliche Fluktuation an Ab- und Anmeldungen geherrscht hat. Da wundern wir uns schon, dass wir nicht angerufen wurden, um zu fragen, ob wir nicht doch ins Haupthaus wollen, denn das hatten wir ja deutlich zu verstehen gegeben. Nach dem Wochenende wundern wir uns aber nicht mehr, denn das passt perfkt ins Bild.
Das Haupthaus ist sehr verwinkelt mit An- und Umbauten und wirkt so, als sei seit den 60er Jahren nichts mehr modernisiert worden. Alles ist drückend und dunkel eingerichtet. Ausnahme ist die Wellness-Abteilung im Keller, modern und geschmackvoll, auch wenn sie genauso verwinkelt wie das ganze Haus gebaut ist. Wir gehen trotzdem nur einmal in den Wellnessbereich, denn die Mini-Umkleide ist eine Katastrophe, und sich nachher wieder komplett anzuziehen und bei matschigem Regenwetter zum Nebenhaus zu pilgern, macht nicht richtig Spaß ... Gut dass es Biathlon gibt, so dass wir uns Tee und Trinkschokolade kaufen und uns wegen der Kälte im Zimmer dick eingemummelt vor den Fernseher setzen können (im Apartment gibt es zwar einen Wasserkocher und jede Menge Altgeschirr (bei Haushaltsauflösungen billig erstanden?), aber nicht einmal einen Teebeutel ...).
Bisher wurden wir im Rahmen unserer Pension also nicht sehr verwöhnt. Aber noch haben wir auch nichts gegessen ... Obwohl die Hausgäste natürlich nicht in Sackmanns Sternerestaurant essen, erwarten wir aus einer solchen Küche allerdings schon andere Ergebnisse als das was wir abends auf den Teller bekommen: zu kalt, zu zäh, zu gewöhnlich: Massenabfertigung. Vielleicht sollten die Köche ihrem Chef mal bei der Arbeit zusehen.
Ursprünglich wollten wir zumindest einen Abend bei Sackmann selbst essen, aber nach diesen Vorerlebnissen scheint uns das System Sackmann auf Nepp ausgerichtet zu sein. Möglichst wenig in die Hausgäste investieren, dafür aber kräftig abkassieren (von Freitag abend bis Sonntag früh kostet der Spaß immerhin über 600 EUR, und dafür gibt es nicht mal einen Teebeutel ...). Dafür müssen wir mit Sicherheit nicht in den Schwarzwald fahren. In der Pfalz isst man wahrscheinlich in jedem Lokal besser, und die Atmosphäre ist auch herzlicher. Wenn man das z.B. mit der "Krone" in Herxheim vergleicht, ist das "Hotel Sackmann" tiefste Provinz.
Wir waren hier gleich zweimal: das erste und das letzte Mal. Jörg Sackmann wird das allerdings herzlich egal sein.
Bei der Reservierung (vier Wochen vorher) hören wir, dass nur noch 1 Zimmer frei ist - und das auch noch im Apartmenthaus "Sonnenhalde", das 200 Meter weg liegt und uns eigentlich gar nicht passt, da man sich für die Sauna jedemal komplett umziehen muss. Da wir die "Verwöhnpension" zum Einheitspreis wählen (mit 5-Gang-Wahl-Menü" ...), ist es schon erstaunlich, dass es das gleiche kostet, egal ob man im Haupthaus wohnt oder im 60er-Jahre-Flair der Sonnenhalde. Bei der Begrüßung erfahren wir, dass in den letzten Wochen eine erhebliche Fluktuation an Ab- und Anmeldungen geherrscht hat. Da wundern wir uns schon, dass wir nicht angerufen wurden, um zu fragen, ob wir nicht doch ins Haupthaus wollen, denn das hatten wir ja deutlich zu verstehen gegeben. Nach dem Wochenende wundern wir uns aber nicht mehr, denn das passt perfkt ins Bild.
Das Haupthaus ist sehr verwinkelt mit An- und Umbauten und wirkt so, als sei seit den 60er Jahren nichts mehr modernisiert worden. Alles ist drückend und dunkel eingerichtet. Ausnahme ist die Wellness-Abteilung im Keller, modern und geschmackvoll, auch wenn sie genauso verwinkelt wie das ganze Haus gebaut ist. Wir gehen trotzdem nur einmal in den Wellnessbereich, denn die Mini-Umkleide ist eine Katastrophe, und sich nachher wieder komplett anzuziehen und bei matschigem Regenwetter zum Nebenhaus zu pilgern, macht nicht richtig Spaß ... Gut dass es Biathlon gibt, so dass wir uns Tee und Trinkschokolade kaufen und uns wegen der Kälte im Zimmer dick eingemummelt vor den Fernseher setzen können (im Apartment gibt es zwar einen Wasserkocher und jede Menge Altgeschirr (bei Haushaltsauflösungen billig erstanden?), aber nicht einmal einen Teebeutel ...).
Bisher wurden wir im Rahmen unserer Pension also nicht sehr verwöhnt. Aber noch haben wir auch nichts gegessen ... Obwohl die Hausgäste natürlich nicht in Sackmanns Sternerestaurant essen, erwarten wir aus einer solchen Küche allerdings schon andere Ergebnisse als das was wir abends auf den Teller bekommen: zu kalt, zu zäh, zu gewöhnlich: Massenabfertigung. Vielleicht sollten die Köche ihrem Chef mal bei der Arbeit zusehen.
Ursprünglich wollten wir zumindest einen Abend bei Sackmann selbst essen, aber nach diesen Vorerlebnissen scheint uns das System Sackmann auf Nepp ausgerichtet zu sein. Möglichst wenig in die Hausgäste investieren, dafür aber kräftig abkassieren (von Freitag abend bis Sonntag früh kostet der Spaß immerhin über 600 EUR, und dafür gibt es nicht mal einen Teebeutel ...). Dafür müssen wir mit Sicherheit nicht in den Schwarzwald fahren. In der Pfalz isst man wahrscheinlich in jedem Lokal besser, und die Atmosphäre ist auch herzlicher. Wenn man das z.B. mit der "Krone" in Herxheim vergleicht, ist das "Hotel Sackmann" tiefste Provinz.
Wir waren hier gleich zweimal: das erste und das letzte Mal. Jörg Sackmann wird das allerdings herzlich egal sein.
Anna Depenbusch in Heidelberg (30. März)
Auch dieser Abend hat wie so viele andere eine Vorgeschichte. Zu Weihnachten hat mir Alice Themengeschenke gemacht: Mir weitgehend unbekannte deutsche Musik plus jeweils ein "Add-on" - bei Gisbert zu Knyphausen drei Knyphausen-Weine (mehr braucht's übrigens nicht), bei Rosenstolz eine Fußmatte, bei Johannes Oerding (der Freund von Ina Müller) ein T-Shirt, von Cristin Class (sehr interessante Musik!) gleich eine zweite CD, von Max Herre ein abgelaufener Gutschein für ein T-Shirt, bei Philip Poisel den Soundtrack "What a man", bei Alin Coen und Emma 6 habe ich es vergessen, bei Jan Josef Liefers und Oblivion das lesenswerte Buch zur Musik "Soundtrack meiner Kindheit" - und bei der mir bis dato komplett unbekannten Anna Depenbusch eben eine Konzertkarte.
Anna Depenbusch haben wir zu Weihnachten rauf und runter gehört und gesehen, denn es lag eine DVD mit allen Liedern bei - aufgenommen in sagen wir privater Atmosphäre. Es ist ganz selten zu sehen, wie viel Freude jemand an seinem Beruf, Musik machen, hat. Jedes Lied wird mit einer persönlichen und glaubhaften Geschichte gekoppelt. "Die Mathematik der Anna Depenbusch in schwarz-weiß" heißt der sperrige Titel der Platte. Dahinter stecken eigentlich zwei Platten: die "große" mit Orchester, und diese "private", nur sie und das Klavier (schwarz-weiß eben). Traurige Stücke, verschmitzte Balladen und kultige Liebeslieder wechseln sich ab, gemeinsam ist allen der extrem gut zu Takt und Musik passende Text, der ein bisschen an Kreisler erinnert (nur nicht so makaber...).
Das Konzert fand im Kulturfenster in Heidelberg statt - eine Winzbühne von 3x3 Meter und bestuhlt für etwa 60 Leute. Natürlich war alles restlos ausverkauft, und eigentlich hoffnungslos zu klein für die Popularität, die Anna inzwischen erlangt hat.Das Konzert ist wohl eine Art Dankeschön an den Veranstalter, bei dem sie sozusagen ihren Durchbruch geschafft hat.
Sie erzählt auch die Entstehungsgeschichte der Platte. Sie hat sich abgeschottet in einem Schloss und von den Tontechnikern alles so einrichten lassen, dass sie die Aufnahmen selbst per Fernbedienung steuern konnte.
Anna spielt an diesem Abend quasi die komplette Platte, die wir kennen, plus einige alte Stücke. Sie spielt und erzählt mit einer solchen Freude, Herzlichkeit und Überzeugungskraft, als ob sie diese Geschichten zum ersten und nicht zum tausendsten Mal erzählen würde. Ein Mädchen zum Verlieben.
Anna Depenbusch haben wir zu Weihnachten rauf und runter gehört und gesehen, denn es lag eine DVD mit allen Liedern bei - aufgenommen in sagen wir privater Atmosphäre. Es ist ganz selten zu sehen, wie viel Freude jemand an seinem Beruf, Musik machen, hat. Jedes Lied wird mit einer persönlichen und glaubhaften Geschichte gekoppelt. "Die Mathematik der Anna Depenbusch in schwarz-weiß" heißt der sperrige Titel der Platte. Dahinter stecken eigentlich zwei Platten: die "große" mit Orchester, und diese "private", nur sie und das Klavier (schwarz-weiß eben). Traurige Stücke, verschmitzte Balladen und kultige Liebeslieder wechseln sich ab, gemeinsam ist allen der extrem gut zu Takt und Musik passende Text, der ein bisschen an Kreisler erinnert (nur nicht so makaber...).

Sie erzählt auch die Entstehungsgeschichte der Platte. Sie hat sich abgeschottet in einem Schloss und von den Tontechnikern alles so einrichten lassen, dass sie die Aufnahmen selbst per Fernbedienung steuern konnte.
Anna spielt an diesem Abend quasi die komplette Platte, die wir kennen, plus einige alte Stücke. Sie spielt und erzählt mit einer solchen Freude, Herzlichkeit und Überzeugungskraft, als ob sie diese Geschichten zum ersten und nicht zum tausendsten Mal erzählen würde. Ein Mädchen zum Verlieben.
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